Vergleich qualitativer Resultate von vier Farbsehtests der Schweizer Luftwaffe
Um das Farbsehen von Piloten- und Fluglotsenanwärtern zu testen, verwendet die Schweizer Luftwaffe 4 von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) zugelassene Farbsehtests: die pseudoisochromatischen Ishiharaplatten, den Spectrolux Lampentest, das Heidelberger Multicolor Anomaloskop und den Color Assessment and Diagnosis Test. Durch diverse Studien ist bekannt, dass diese Tests nicht immer einheitliche Ergebnisse liefern. Daher ist es wichtig, auch etablierte Farbsehtestverfahren kritisch zu hinterfragen. Denn von der Zuverlässigkeit dieser Farbsehtests hängen nicht nur viele individuelle Berufskarrieren ab, vielmehr haben die Resultate weitreichende flugsicherheitsrelevante Auswirkungen. Ziel dieser Studie ist es daher, das etablierte Farbsehtestverfahren der Schweizer Luftwaffe auf die Anforderungen der EASA zu überprüfen. Werden Fluglotsenanwärter zuverlässig als normale Trichromaten und Pilotenanwärter verlässlich als farbsicher identifiziert, wie es die EASA fordert?
École Polytechnique Fédérale de Lausanne
University Hospital of Bern
2025-02
32
01
16
22
REVIEWED
EPFL